Die digitale Transformation ist in aller Munde, aber was genau ist damit gemeint? Allgemein gesagt, handelt es sich um das Digitalisieren von Geschäftsabläufen, um Probleme in Unternehmen wirkungsvoller zu lösen und das Bedienen von Kunden über Online-Kanäle effizienter zu gestalten. Der Sprung in die Cloud ist in der Regel ein grundlegender Bestandteil dieser Transformation.
Bis 2024 werden voraussichtlich mehr als 45% der IT-Ausgaben für System-Infrastruktur, Infrastruktur-Software, Anwendungssoftware und Geschäftsprozess-Outsourcing nicht mehr für traditionelle, sondern für Cloud-Lösungen aufgewendet werden.
— “Cloud Shift Impacts All IT Markets,” Gartner, 26. Okt. 2020
Für viele Unternehmen bedeutet der Wechsel zur Cloud tatsächlich einen Wechsel in mehrere Clouds gleichzeitig. Häufig wird eine hybride Cloud-Infrastruktur gewählt, da diese den Unternehmen ein Höchstmaß an Flexibilität, Kosteneffizienz und Agilität bietet. Ein hybrider Cloud-Ansatz kann auch Sicherheitslücken erzeugen, wenn er nicht sorgfältig konstruiert ist.
Laut dem Sicherheitsverletzung bei MGM Resorts im Jahr 2020 war beispielsweise das Ergebnis eines unbefugten Zugriffs auf einen Cloud-Server und ließ Kontoinformationen von mehr als 10 Millionen Nutzern durchsickern.
Auch wenn die Cloud-Migration die Bedrohungslandschaft verändert, sind Sicherheitslücken nicht von vornherein auszuschließen. Da es für Nutzer wie auch Cyberkriminelle immer mehr Einstiegspunkte gibt, müssen Unternehmen ihre Identitäten und Authentifizierungen mit besseren Konzepten effektiver absichern. An dieser Stelle kommt das Identitäts- und Zugriffsmanagement (IAM) ins Spiel. Es schützt den Zugriff auf Ressourcen, die in hybriden Cloud-Umgebungen gehostet und verwaltet werden.
Die hybride Cloud kombiniert Public-Cloud-Workloads und -Infrastrukturen mit lokalen Workloads und Infrastrukturen. Auf diese Weise können Unternehmen eine optimale Kombination beider Bereitstellungsmodelle nutzen.
Eine hybride Cloud-Strategie bietet Unternehmen mehr Flexibilität, indem sie die Arbeitslasten zwischen Cloud und lokalen Standorten bei variierender IT- und Kostenfluktuation gleichmäßig verteilt. Hybride Cloud-Dienste überzeugen Unternehmen durch die zusätzlichen Optionen und die Kontrolle über ihre privaten Daten. Ein Unternehmen kann seine sensiblen Daten in einer privaten Cloud oder im eigenen Rechenzentrum vor Ort hosten und gleichzeitig die robusten Rechenkapazitäten der öffentlichen Cloud nutzen. Hybride Cloud-Lösungen arbeiten häufig mit einem zentralen Ablageort, um die domänenübergreifende Verwaltung und Konfiguration von Funktionen zu vereinfachen.
Die hybride Cloud und ein sicherer digitaler Zugang greifen ineinander. Die zentrale Funktion der digitalen Identität besteht darin, Individuen den Zugang zu den für sie vorgesehenen Ressourcen im angemessenen Kontext zu ermöglichen. Mit einer Authentifizierungsinstanz können Unternehmen den Zugriff in hybriden Cloud-Umgebungen absichern. Zu den Funktionen gehörene single sign-on (SSO) und Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA), die die Sicherheit verbessern, die Produktivität von Mitarbeitern und Partnern steigern und nahtlose Erfahrungen für Ihre Kunden ermöglichen.
In den Anwendungsfällen, die die Belegschaft betreffen, verringert eine Cloud-SSO die Zahl der verwendeten Passwörter und infolgedessen auch die Kosten, die durch Passwortzurücksetzungen entstehen. Gleichzeitig erhöht diese die Mitarbeiterproduktivität. An der Kundenfront kann ein IAM die Loyalität und Zufriedenheit stärken, denn sie ermöglicht überzeugende Online-Erfahrungen, wie beispielsweise einheitliche Profile und passwortlose Anmeldung.
So finden Sie die optimale Cloud-Identitätslösung für Ihre Belegschaft oder Ihre Kunden.
Für Unternehmen, die auf eine hybride Cloud-Strategie setzen, ist IAM sogar noch wichtiger. Da Ihre Ressourcen über mehrere Clouds und lokale Rechenzentren verteilt sind, ist Ihre Fähigkeit, Benutzer zu identifizieren und ihnen zur richtigen Zeit den richtigen Zugriff auf die richtigen Dinge zu gewähren, von entscheidender Bedeutung für die Sicherheit in Ihrem Unternehmen. Das verteilte Modell schafft Flexibilität und Agilität für die IT, kann aber auch zu Sicherheitslücken führen, wenn es nicht richtig konzipiert ist. Hier tritt das hybride Cloud-IAM auf den Plan. Eine Authentifizierungsinstanz spielt eine entscheidende Sicherheitsrolle in der hybriden Cloud. Sie ermöglicht es Ihnen, IAM zu integrieren und bereitzustellen, unabhängig davon, wo Ihre Ressourcen und Identitäten gehostet werden, sei es lokal oder in Ihrem eigenen Rechenzentrum, in einer Partner-Cloud oder verteilt in mehreren öffentlichen Clouds.
Wo und wie eine Authentifizierungsinstanz eingesetzt werden sollte, hängt von der Abstimmung zwischen IT- und Geschäftsanforderungen ab. Bei Unternehmen mit unterschiedlichen Identitätsanforderungen kann diese Abstimmung mit einem hybriden Cloud-IAM gelingen.
Unternehmen wie beispielsweise die Fortune-1000 arbeiten oft mit einer großen Anzahl von Anwendungen und Ressourcen mit komplexen Anforderungen. Einige dieser Anwendungen sind monolithisch und nicht in der Lage, die Vorteile der Cloud-Bereitstellung zu nutzen, ohne dass eine neue Architektur aufgebaut wird. Daher behalten viele Unternehmen diese Anwendungen in lokalen Rechenzentren, während sie moderne Anwendungen in der öffentlichen Cloud bereitstellen.
„Unternehmen, die ausgereifte IAM-Funktionen ausbauen, können ihre Kosten für das Identitätsmanagement senken und, was noch wichtiger ist, können deutlich agiler auf neue Geschäftsinitiativen reagieren.“
— Identity and Access Management (IAM), Gartner
Diese Arten von Unternehmen brauchen Möglichkeiten, mit denen sie Anwendungen an beiden Orten unterstützen können und erachten daher ein hybrides Cloud-IAM als bevorzugte Option. Mit einem hybriden Cloud-IAM kann das Unternehmen Anwendungen integrieren und sichern, die sie lokal benötigt, und gleichzeitig von den Kosten- und Flexibilitätsvorteilen des Hostings seiner anderen Anwendungen in der Cloud profitieren.
Unternehmen, die weltweit tätig sind, müssen regionale und nationale Anforderungen an die Datenresidenz erfüllen. So regeln zum Beispiel Vorschriften wie die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), der California Consumer Privacy Act (CCPA) und das Consumer Data Right (CDR) den Umgang der Unternehmen mit der Datensicherheit und dem Datenschutz.
“Mit dem digitalen Zeitalter hat sich der Schutz personenbezogener Daten zu einem immateriellen Gut entwickelt. Wenn sich ein Unternehmen, das im Endkundengeschäft tätig ist, beim Schutz der Privatsphäre auf die Seite der Verbraucher stellt, ist dies ein Alleinstellungsmerkmal beim Aufbau einer starken Marke.“
— ”Market Trends: Concerns for Cybersecurity and Privacy Are Negatively Impacting Consumer Brands,” Gartner, 5. Aug 2019
Eine hybride Cloud-IAM-Strategie unterstützt die Datenhoheit, d. h. die Unternehmen können Identitätsdaten hosten und speichern, die für einen Standort in dieser Region bzw. für einen anderen Standort in dieser Region benötigt werden. Ein hybrides Cloud-IAM gibt den Kunden auch mehr Kontrolle über die Nutzung und Freigabe ihrer Daten, sodass globale Unternehmen sowohl die Vorschriften einhalten als auch die Erwartungen der Kunden erfüllen können.
Mit der zunehmenden Digitalisierung im Geschäftsbereich müssen die mit dem Identitätsmanagement betrauten Teams eine stetig wachsende Zahl von Anfragen und ein breiteres Spektrum von Anforderungen bewältigen – der reinste Kampf für die ohnehin begrenzten Ressourcen. Eine Verlagerung von Identitäten in die Cloud kann erhebliche IT-Betriebskosten einsparen, ohne dass dies die Unterstützung anspruchsvoller Unternehmensanwendungen beeinträchtigen würde.
Liegen die Identitäten in der hybriden Cloud, können sie bequem und zentral über verschiedene Clouds hinweg verwaltet werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, den Betrieb und die Wartung Ihrer IAM-Lösung zu automatisieren. Mit der Cloud-Identität können Sie Ihre IT-Mitarbeiter von der Verwaltung der Infrastruktur entlasten und stattdessen ihren Fokus auf höherwertige Aktivitäten lenken.
Erfahren Sie mehr über die Vereinfachung von Bereitstellung und Wartung mit einem Cloud-IAM.
Die hybride Cloud sorgt für einen reibungslosen Datenfluss zwischen lokalen-, Private- und Public-Cloud-Umgebungen. Die Interkonnektivität wird durch Virtualisierung sowie durch Verbindungs-Tools und -Protokolle wie APIs und VPNs geschaffen. Die Verwaltungs-Software verteilt dann die Ressourcen auf die jeweiligen Umgebungen, in denen die Anwendungen ausgeführt werden, und eine Authentifizierungsinstanz bietet ein Zugriffs-Framework, das die richtigen Benutzer auf sicherem Weg mit den vorgesehenen Ressourcen verbindet. Es sind diese Interkonnektivität und Verbundenheit, die eine echte hybride Cloud ausmachen. Ohne sie ist das System nur ein paralleler Cloud-Dienst.
Das Hosting von öffentlichen Clouds wird in der Regel standortfern von den großen Cloud-Service-Anbietern geleistet, also von AWS, Microsoft Azure und Google Cloud Platform. Bei öffentlichen Clouds lassen sich Sicherheit und Flexibilität nicht vollständig an Ihre individuellen Bedürfnisse anpassen, was aber durch die niedrigeren Kosten dieser Infrastruktur ausgeglichen wird. Öffentliche Clouds können sicher sein, Voraussetzung dafür ist allerdings das ausreichende Fachwissen, um sie korrekt zu konfigurieren. Im Hinblick auf die Datenresidenz haben die großen Public-Cloud-Anbieter eine beachtliche globale Präsenz, die das Erfüllen länderspezifischer Anforderungen erleichtert. Außerdem zahlen Unternehmen exakt für die genutzten Cloud-Ressourcen, wodurch übermäßige Aufwendungen für die IT vermieden werden. Öffentliche Clouds eignen sich vor allem für Anwendungen und Ressourcen, die weniger kritisch für den Geschäftsbetrieb und die Einhaltung von Vorschriften sind wie beispielsweise E-Mail-Programme und Office-, Kollaborations-, und HR-Anwendungen, die online genutzt werden.
Private clouds werden normalerweise lokal und vom Unternehmen selbst gehostet und ermöglichen daher ultimative Sicherheit und Flexibilität. Da eine private Cloud die dedizierte Abstimmung auf ein Unternehmen ermöglicht, ist sie auch für die Erfüllung der spezifischen IT-Anforderungen konzipiert. Die Datenresidenz ist machbar, allerdings nur mit einzelnen Rechenzentren in bestimmten Regionen. Die Bereitstellung und Wartung einer privaten Cloud ist in der Regel mit höheren Kosten verbunden. Viele Unternehmen kommen zu der Erkenntnis, dass sie die Kosten eindämmen können, indem sie nur ihre kritischsten Ressourcen und Anwendungen in einer privaten Cloud hosten, wie z. B. F&E, Lieferketten-Management und Warenwirtschaftssysteme.
Partner-clouds werden häufig in einer öffentlichen Cloud gehostet. Aber der Partner verwaltet die Umgebung in einem speziell für das Unternehmen vorgesehenen Tenant. Partner-Clouds bieten durch geringeren Wartungsaufwand niedrigere Betriebskosten als private Clouds, sind aber mit höheren Kosten verbunden als öffentliche Clouds. Sie ermöglichen mehr Sicherheit und Flexibilität als gehostete öffentliche, aber weniger als private Clouds. Bei Partner-Clouds sind die Unterschiede zwischen öffentlichen und privaten Clouds im Grunde genommen hinsichtlich Sicherheit, Flexibilität und Kosten verteilt. In Bezug auf die Datenresidenz zeigen Partner-Clouds in der Regel eine ausgebaute globale Infrastruktur, die sich für das Erfüllen nationaler spezifischer Anforderungen anbietet. Da private Clouds durch Sicherheitsvorkehrungen (wie z. B. geografische Isolation, Datenredundanz und Service-Level-Agreements (SLAs) geschützt sind, eignen sie sich für das Hosten sensibler und geschäftskritischer Anwendungen.
Wie der Name bereits verrät, kombiniert eine hybride cloud manche oder sogar alle der oben erwähnten Optionen. Da jede Cloud-Variante ihre Vor- und Nachteile hat, entscheiden sich Unternehmen häufig für eine hybride Cloud-Architektur, um die optimale Ausgewogenheit zwischen Sicherheit, Flexibilität und Kostenaufwand zu erzielen. Ein Unternehmen könnte beispielsweise seine wichtigsten Anwendungen in einer lokalen Private Cloud hosten. Andere Anwendungen hingegen, die nicht gewartet werden sollen oder die Compliance-Anforderungen unterliegen, könnte in einer Partner-Cloud und der Rest in einer Public Cloud platziert werden. Was die Datenresidenz angeht, genießen Kunden mit hybriden Clouds die ultimative Freiheit, da sie verschiedene Optionen zur Auswahl haben, wenn es um das Hosten der Infrastruktur in bestimmten Regionen und Ländern geht. Durch einen hybriden Ansatz nutzen sie die Vorteile beider Systeme und sind daher in der Lage, Geschäftsanforderungen und IT-Ausgaben zu optimieren.
AWS, Microsoft Azure und Google Cloud sind alle drei in der Lage, hybride IT-Umgebungen zu unterstützen, und daher ist jeder dieser Dienste eine gute Wahl für das Hosting von Hybrid-Cloud-Identitätslösungen.
AWS ist ein Tochterunternehmen von Amazon und damit eine firmeneigene öffentliche Cloud, die einen vollständig verwalteten Service mit Infrastruktur, Services, APIs und Tools für jedes Rechenzentrum oder jede lokale Einrichtung anbietet, um eine konsistente Hybrid-Erfahrung zu ermöglichen. Dienstleistungen wie AWS Compute, Speicherplatz, Datenbank können problemlos in Anspruch genommen werden. AWS unterstützt Anwendungsfälle wie Migration und Modernisierung, Datenresidenz, Rechenleistung mit geringer Latenzzeit und lokale Datenverarbeitung und bietet gleichzeitig im AWS Marketplace den bequemen Erwerb von Lösungen an.
Microsoft Azure ist eine der beliebtesten Optionen aufgrund der breiten Akzeptanz von Office 365 und anderen Produktivitätstools und ermöglicht Kunden den Zugriff auf verschiedene Cloud-Dienste sowohl aus der Cloud als auch vom eigenen Rechenzentrum aus. Das Produkt bietet eine Reihe von Diensten wie virtuelle Maschinen, Datenspeicher, Netzwerke, VPN-Gateways, Lastverteilung und automatisierte Bereitstellung mithilfe von Containern.
Die Plattform Google Cloud bietet Nutzern einen einfachen Zugang zu den von Google entwickelten Cloud-Systemen und anderen Computing-Diensten, die in der gleichen Infrastruktur laufen, die Google für seine Endnutzerprodukte wie YouTube, Gmail und andere Produkte verwendet. Auf diese Weise soll ein für Unternehmenskunden attraktives, verteiltes Computing-System angeboten werden. Dabei wird eine breite Palette von Dienstleistungen abgedeckt, wie unter anderem Datenspeicherung, Anwendungsentwicklung, Datenanalyse, erweitertes maschinelles Lernen und vieles andere mehr. Die Google Cloud hat eine Vielzahl von Konnektivitätsprodukten im Angebot wie beispielsweise Cloud Interconnect, Cloud VPN und Peering mit Google.
Bei einer Erörterung der hybriden Cloud wäre es nachlässig, nicht auf die Unterschiede zu einer Multi-Cloud einzugehen. Da bei beiden Methoden mehr als eine Cloud verwendet wird, liegen Verwechslungen nahe, aber es bestehen tatsächlich signifikante Unterschiede zwischen den beiden.
Multi-Clouds (oder multiclouds) kombinieren meist mehr als einen der drei wichtigsten Public-Cloud-Anbieter (AWS, Microsoft Azure und Google Cloud Platform). Obwohl auch eine Multi-Cloud-Strategie die Konnektivität mit einer privaten Cloud anbieten kann, findet man diesen Ansatz häufiger bei einer hybriden Cloud.
Unternehmen entscheiden sich vor allem aus den folgenden beiden Gründen für eine Multi-Cloud-Architektur:
Wenn sie mehrere öffentliche Clouds nutzen, bleiben sie unabhängig und sind nicht an einen bestimmten Cloud-Anbieter gebunden.
Der Einsatz mehrerer Clouds kann die Kosten senken und die Flexibilität erhöhen, weil die Cloud-Nutzung über die drei Public-Cloud-Anbieter hinweg optimiert werden kann.
In ähnlicher Weise bietet auch eine hybride Cloud-Architektur die Möglichkeit, Kosten und Flexibilität zu optimieren, sieht allerdings immer eine private On-Premises-Cloud vor, die sich ideal für Anwendungen eignet, die andernorts nicht gehostet werden können oder sollen, und natürlich auch eine öffentliche Cloud. Eine hybride Cloud-Architektur unterstützt zudem das Zusammenspiel aller Komponenten und kann so eine einheitliche Sicht der Infrastruktur bieten. Im Gegensatz dazu erfolgt die Nutzung der Multi-Clouds parallel, sodass die einzelnen Clouds eher wie Silos aussehen.
Sowohl die Multi-Cloud- als auch die Hybrid-Cloud-Strategien haben gewisse Vorteile. Bei einer Wahl zwischen diesen beiden Optionen bietet die hybride Cloud-Strategie den entscheidenden Vorteil der Konnektivität mit mehreren Clouds und liefert ein einheitliches Abbild der gesamten Cloud-Umgebung.
Als großes Unternehmen, das eine lokale Infrastruktur unterhält, aber trotzdem in die Cloud wechseln möchte, sind Sie mit einem hybriden Cloud-Konzept wahrscheinlich am besten bedient. Ping hat über die Jahre hinweg eine Vielzahl komplexer Migrationen unterstützt und einen nachvollziehbaren Prozess entwickelt, um den Unternehmen die Migration in die Cloud zu erleichtern, die sie möglicherweise als unüberwindbare Hürde wahrnehmen:
Die Journey zur Identität in der Cloud ist in der Regel ein dreistufiger Prozess, der darauf abzielt, die Geschwindigkeit, Agilität und Effizienz von Unternehmen zu steigern und gleichzeitig ausreichende Flexibilität zu bieten, um in jeder Phase dieses Prozesses individuelle Anforderungen zu erfüllen.
Am Anfang Ihrer Journey steht das Einrichten der Cloud-Identität. Mit einer Cloud-basierten globalen Authentifizierungsinstanz können Sie den Zugriff auf die Ressourcen über alle Ihre Domänen und Plattformen hinweg absichern und kontrollieren, von öffentlichen und privaten Clouds bis hin zu standortbasierten Umgebungen.
Die globale Authentifizierungsinstanz bietet Unterstützung für alle Identitätstypen, Benutzerpopulationen, Anwendungen und Umgebungen und ist damit der Schlüssel zu einer hybriden Umgebung. Mit ihrer Hilfe können Sie außerdem ortsunabhängig die reibungslose und sichere Bereitstellung von Ressourcen bewerkstelligen. Sie minimieren die Verwendung von Passwörtern und die damit verbundenen Risiken mithilfe von Cloud-basiertem SSO und bringen gleichzeitig mit adaptiver MFA Sicherheit und Komfort ins Gleichgewicht, da Sie die Authentifizierungsanforderungen nur dann hochstufen, wenn dies gerechtfertigt ist.
Zu guter Letzt bringt eine globale Authentifizierungsinstanz die nötigen Funktionen mit, um schließlich auch zu einem Zero-Trust-Framework überzugehen, damit Sie Ihre Anwendungen und Daten mit minimaler Reibung und maximaler Konnektivität vertrauensvoll für die richtigen Personen öffnen können, wo immer sie sich auch befinden.
Um Sicherheitsproblemen von hybriden und Multi-Cloud-Systemen einen Riegel vorzuschieben, setzen Unternehmen auf Zero Trust-Frameworks, die das Identitäts- und Zugriffsmanagement (IAM) in den Mittelpunkt stellen.
Hier finden Sie weitere Informationen über die Prinzipien und Vorteile von Zero Trust.
In Phase 2 Ihrer Journey sorgen Sie mit mehr Sicherheit und noch weniger Reibung für die optimale Online-Erfahrung Ihrer Mitarbeiter und Kunden mit der Cloud-Identität. Ping bietet die Möglichkeit, die Cloud-Identität mit Cloud-basierten Identitätsdiensten zu optimieren, wie beispielsweise:
Cloud-basierte MFA: Sie bietet benutzerfreundliche Authentifizierungsmethoden, adaptive Authentifizierungsrichtlinien, Geräteverwaltung mit Selfservice-Funktionen und benutzerdefiniertes Branding. So können Sie sichere Interaktionen bereitstellen, ohne die Benutzererfahrung zu beeinträchtigen.
Cloud-basiertes: Es hilft Ihrem Unternehmen mit maschinellem Lernen und Analysen zur Erkennung gefährlicher Aktivitäten dabei, intelligentere Entscheidungen bei der Authentifizierung zu treffen.
Cloud-basierte Feststellung der Identität: Damit können sich Ihre Kunden bei der Anmeldung, Registrierung und Authentifizierung bequem verifizieren.
In der letzten Phase Ihrer Journey steht die Konsolidierung von älteren Identitätssystemen an, wie beispielsweise MFA, WAM und Verzeichnisdienste. Ein veraltetes IAM kann unflexibel sein und hohe Wartungskosten verursachen. Da Änderungen nicht einfach vorgenommen werden können und proprietäres Wissen für die Implementierung erforderlich ist, verlangsamt die Abhängigkeit von diesen Systemen das Onboarding neuer Anwendungen und kann eine Cloud-Migration gänzlich verhindern.
Sie können Ihr Unternehmen von belastenden Systemen befreien und das IAM modernisieren mit Ping. Mit Out-of-the-Box Migrations-Tools und Integrationen mit Oracle, Broadcom/CA Technologies, IBM und RSA können Sie den Wechsel zur modernen Cloud-Identität optimal gestalten. Geplante Zeiträume der Koexistenz machen ein Entfernen und Ersetzen überflüssig, sodass Sie beide Systeme auf unbestimmte Zeit oder bis zum sicheren Abschluss der Migration nebeneinander nutzen können.
Großen globalen Unternehmen bietet ein Cloud-Computing, das auf einer hybriden Cloud-Strategie basiert, die maximale Flexibilität, optimale Balance zwischen Sicherheit und Kosten sowie die nötige Agilität, um sich schnell auf wechselnde Prioritäten einzustellen und neue Initiativen zu unterstützen. Wenn Sie eine Hybrid-Cloud-Strategie mit einer modernen IAM-Lösung kombinieren, erhalten Sie folgende Optionen:
Stärken der Sicherheit
Steigern der Mitarbeiter- und Partnerproduktivität
Bereitstellen einer nahtlosen Kundenerfahrung
Weitere Informationen dazu, wie Ping Ihre Cloud-Initiativen unterstützen kann, finden Sie bei unseren kommenden Veranstaltungen und Ressourcen auf unserer Webseite „Take Identity to the Cloud“.