Küchentisch-Chroniken: Bericht eines Remote-Arbeiters
Mein Telefon summte wieder und wieder mit neuen Nachrichten über COVID-19: Die aktuelle Anzahl infizierter Fälle, die besten Methoden zum Händewaschen und neuesten Informationen über annullierte Flüge. Mit der zunehmenden Ausbreitung der Krankheit höre ich immer häufiger, dass große Firmen ihre Mitarbeiter auffordern, von zu Hause aus zu arbeiten. Google hat als Vorsichtsmaßnahme alle seine Beschäftigten in Nordamerika ins Home Office geschickt. Facebook und Amazon haben ihren Angestellten in den Büros in Seattle empfohlen, bis Ende März in den eigenen vier Wänden zu arbeiten, nachdem Mitarbeiter beider Firmen positiv auf das Corona-Virus getestet worden waren.
Bislang schien es mir, als spiele sich dieses Geschehen weit entfernt von mir ab. Es hatte keinen nennenswerten Einfluss auf meinen Alltag. Von jetzt an gehöre ich aber, unerwarteterweise, zu den Millionen Menschen, die ihre Arbeit wegen des Corona-Virus von zu Hause aus erledigen. Ich haben meinen Schreibtisch im Büro von Ping Identity in Austin gegen meinen Küchentisch eingetauscht, wo mein Hund und meine Katze die Kollegen spielen.
Die Katze gibt sich wirklich größte Mühe, während
der Hund lieber gemütlich auf der Couch döst.
Da ich noch nie länger als einen Tag von zu Hause aus gearbeitet habe, war ich mir etwas unsicher, wie ich mit dieser Veränderung umgehen sollte. Da ich ein typischer Millennial bin, habe natürlich sofort eine kurze Google-Suche gestartet, um mir Tipps und Tricks für das erfolgreiche Fernarbeiten zusammenzusuchen. Wie zu erwarten war, hatten die Medienunternehmen bereits einen fantastischen Job erledigt und Leitfäden für die Remote-Arbeit veröffentlicht, um allen Beschäftigten Hilfe zu leisten, die von heute auf morgen in ihre vier Wände verbannt wurden. Die meisten dieser Tipps konzentrieren sich auf das Zeitmanagement, auf Kommunikationsmethoden und die Frage, wie man eine gute Work-Life-Balance beibehalten kann:
Bei diesem letzten Punkt habe ich leider versagt, denn ich habe vergessen, meinen großen zweiten Monitor aus dem Büro mit nach Hause zu nehmen. Jetzt schreibe ich diesen Blog auf einem 13-Zoll-Laptop-Bildschirm. Einfach grässlich!
Aber so schlimm ist das Ganze dann auch nicht. Nach ein paar Tagen Arbeit im Home Office habe ich erkannt, dass mein zweiter Monitor das einzige ist, was mir aus dem Büro wirklich fehlt. Ich habe Zugang zu allen Anwendungen und Daten, die ich für meine Arbeit brauche. Ich bin jetzt zwar stärker auf Videokonferenzen und Instant Messaging angewiesen, aber immer noch gut mit meinem Team verbunden. Der Wechsel vom Büro nach Hause hat sich in keiner Weise negativ auf meine Produktivität ausgewirkt.
Bei all diesen Ratschlägen wurde ein wesentlicher Punkt für die Fernarbeit vernachlässigt: Der Zugriff auf digitale Tools und Informationen, die wir zum Erledigen unserer Arbeit brauchen. Wir arbeiten nicht mehr mit schriftlichen Aufzeichnungen, sondern sind an unsere Computer und an die Ressourcen gebunden, die wir täglich benutzen. Ohne Zugriff auf das VPN, auf Daten oder Anwendungen (vor allem auf die Apps für den ununterbrochenen Kontakt mit Ihrem Team über Video oder Chat) wird dieses Home Office-Erlebnis nicht sehr erfreulich sein. Unsere Arbeitgeber sollten ihre IT-Systeme bereits entsprechend eingerichtet haben, damit wir sicher auf Anwendungen, Daten und APIs zugreifen können.
IT-Teams in aller Welt stehen vor der schwierigen Aufgabe, die Optimierung unserer Produktivität und den Schutz wertvoller Ressourcen in ein ausgewogenes Verhältnis zu bringen. Dies kann nicht geschehen, ohne dass die Mitarbeiter einen reibungslosen und unkomplizierten Zugriff auf die für sie freigegebenen Ressourcen erhalten, die natürlich angemessen geschützt bleiben müssen. Welche Zugriffssicherheit braucht man also, damit ein Mitarbeiter wie ich wunderbar von zu Hause aus arbeiten kann?
Früher schützten Unternehmen ihre Ressourcen, indem sie den Zugriff nur dann erlaubten, wenn ein Mitarbeiter im Unternehmensnetzwerk angemeldet war. Als dann immer mehr Mitarbeiter remote arbeiteten, wurden VPN eingerichtet, damit sie auf alle Unternehmensressourcen zugreifen konnten. Dies ist zwar eine gute Basis für einen Fernzugang, allerdings müssen Unternehmen darauf achten, Mitarbeitern keine Ressourcen freizugeben, die nicht für sie bestimmt sind. Heute arbeiten die Unternehmen mit Zero Trust-Strategien, die keine Art des Netzwerk-Traffics als vertrauenswürdig einstufen und einen Zugriff nur mit Authentifizierung erlauben.
Arbeitgeber müssen zentralisierte Authentifizierungsdienste mit Single Sign-On (SSO) und Multifaktor-Authentifizierung (MFA) implementieren, um den Zugriff der Mitarbeiter auf jede einzelne Anwendung zu steuern. Durch das Abbauen von Datensilos und die Anforderung einer einzigen Passworteingabe für alle digitalen Ressourcen ermöglichen diese Dienste den einfachen und sicheren Zugriff auf die benötigten Anwendungen.
Jeder hasst Passwörter. Kaum jemand kann sie sich merken, sie unterliegen komplizierten Regeln und ändern sich ständig. Vielleicht klebt ja sogar ein Zettel an ihrem Schreibtisch, auf dem alle Ihre Passwörter aufgelistet sind. Das Schlimmste daran ist, dass sie nicht einmal besonders sicher sind.
Unternehmen sollten zur Anforderung von MFA übergehen, wenn Remote-Mitarbeiter auf Ressourcen zugreifen, insbesondere, wenn es sich um hochwertige oder risikobehaftete Anwendungen oder Daten handelt. Sie können mehrere Authentifizierungsfaktoren kombinieren, wie beispielsweise ein Passwort mit Fingerabdruck und YubiKey, um den Schutz der Ressourcen ohne Unterbrechung des Arbeitsablaufs zu gewährleisten. Durch die Nutzung stärkerer Authentifizierungsfaktoren können Firmen sogar ganz auf Passwörter verzichten. Damit ist gemeint, dass Benutzer statt eines Passworts einen Fingerabdruck, ein Token oder eine
Für unsere Arbeit brauchen wir mehr als nur den Zugriff auf Anwendungen. Um unsere Aufgaben zu erledigen, nutzen wir täglich Daten und APIs, und das ist im Home Office nicht anders. Durch den Einsatz zentralisierter Authentifizierungsdienste und einer umfassenden Zugriffssicherheit können Arbeitgeber dafür sorgen, dass jede Ressource, bis hinunter zur API- und Datenschicht, verfügbar ist und geschützt bleibt.
Wenn der Umfang der Remote-Mitarbeiter und Ressourcen steigt, wird es zunehmend schwieriger, alle Bedrohungen zu erkennen, die sich gegen Anwendungen, APIs und Daten richten. In diesem Fall kann der Einsatz von Intelligence für Unternehmen von Vorteil sein, wenn festgelegt wird, welcher Benutzer bei wechselnden Umgebungen Zugang bekommt. Beispielsweise kann die Bewertung von Risiken anhand von Standort und Benutzerverhalten dazu beitragen, eine verstärkte Authentifizierung festzulegen, und maschinelles Lernen kann Unternehmen helfen, das typische API-Traffic-Verhalten zu erkennen, damit anormales und potenziell bedrohliches Verhalten blockiert wird.
Ping Identity umfasst Identitätslösungen für Mitarbeiter tmit denen die Produktivität der remote arbeitenden Belegschaft der größten Unternehmen ermöglicht wird. So hat die Gates Corporation Ping implementiert, um unternehmensweites SSO einzuführen, damit alle Beschäftigten sicher und von jedem Arbeitsplatz aus Zugriff auf Ressourcen erhalten.
Meine Erfahrungen mit dem remoten Arbeiten waren bisher reibungsfrei, und ich war jederzeit in der Lage, meine Aufgaben zu erledigen. Hier an meinem Küchentisch, mit Hund und Katze an meiner Seite, habe ich habe alles, was ich brauche, um produktiv zu sein.
In diesen schwierigen Zeiten machen wir uns bei Ping Identity Gedanken darüber, wie wir Unternehmen bei einem raschen Umstieg auf das Arbeiten von zu Hause unterstützen können. Unser Angebot für alle bei Ping neue Unternehmenskunden: Kostenloses, Cloud-basiertes Single Sign-On (SSO) und Multifaktor-Authentifizierung (MFA) für eine unbegrenzte Zahl an Anwendungen und Identitäten. And for Unsere Kunden von PingFederate Workforce können unsere MFA gratis in Anspruch nehmen. Informieren Sie sich, wie Ihr Unternehmen den Fernzugriff auf Unternehmensressourcen für Ihre Mitarbeiter im Home Office schnell und sicher bereitstellen kann.