Sorgen Sie durch die Feststellung der Identität für den Aufbau von Geschäftsbeziehungen mit den richtigen Kunden

Armin Ebrahimi
Head of Distributed Identity

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In einer Zeit, in der Komfort hoch im Kurs steht und persönliche Interaktionen eingeschränkt sind, werden Ihre Kunden ihre Geschäfte mit Ihnen vorwiegend online tätigen. Ganz unabhängig davon, dass wir uns gerade mitten in einer globalen Pandemie befinden, klopfen gerade mehr Kunden denn je an Ihre digitale Pforte. Das gibt Ihnen die Möglichkeit, die Aufmerksamkeit neuer Kunden zu gewinnen, die ansonsten vielleicht nicht auf Sie gestoßen wären. Andererseits kann es Sie auch anfälliger für Übeltäter machen, die ein leichtes Opfer suchen.

Ping Identity freut sich daher, Ihnen die Veröffentlichung von PingOne Verify bekanntgeben zu können: ein Cloud-basierter Dienst für die Feststellung von Kundenidentitäten, damit Sie bei Ihren Geschäften sicher sein können, dass die Kunden auch wirklich die sind, für die sie sich ausgeben. Die Feststellung der Kundenidentität verbindet die digitale Identität einer Person mit ihrer realen Identität, sodass kein Zweifel mehr besteht, dass Sie mit echten Kunden in Kontakt sind. Da sich der PingOne Verify-Dienst zur Feststellung der Kundenidentität lnahtlos in Ihre Anmelde- oder Registrierungsprozesse einbinden lässt, können Sie den Komfort bieten, den Ihre Kunden erwarten und sich gleichzeitig gegen Bedrohungen wie betrügerische Kontoerstellung und Kundenbetrug schützen.

Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wobei es sich bei der Feststellung der Identität handelt, und warum sie gerade jetzt für Sie von Vorteil ist, wenn Sie die Identität Ihrer Kunden schützen und den Betrug von Verbrauchern und im E-Commerce verhindern wollen.

Was ist die Feststellung der Kundenidentität?

Die Feststellung der Identität wird gelegentlich auch als Identitätsnachweisbezeichnet und benennt den Prozess der Verifizierung der Identität eines Endverbrauchers, um sicherzugehen, dass die digitale Identität an die zugehörige tatsächliche Identität gekoppelt ist. Das Ziel dieses Prozesses besteht darin, Ihnen bei Ihre Geschäften die Gewissheit zu geben, dass ein Benutzer, der mit Ihrer Marke interagiert, eine echte und vor allem diejenige Person ist, für die sie sich ausgibt.

Die Feststellung der Kundenidentität erfolgt zumeist während der ersten Interaktion mit einem neuem Kunden. Bei diesen Interaktionen kann es sich zum Beispiel um eine Dienstleistung, das Einreichen einer Bewerbung oder das Eröffnung eines Kontos handeln. Die Fähigkeit, die Identität bei diesen ersten Kontaktschritten festzustellen, ist schon alleine deswegen so wichtig, weil an diesem Punkt das Betrugspotenzial recht hoch ist.

Durch den Einsatz eines Verifizierungs-Service beim Onboarding können Sie den Kunden auffordern, seine Identität nachzuweisen und auf diese Weise das Risiko einer betrügerischen Kontoerstellung und -übernahme senken. Wenn Sie Gewissheit haben, dass ein neuer Kunde tatsächlich die Person ist, als die er sich ausgibt, stärken Sie die Sicherheit und schützen potenzielle Opfer. Als Finanzdienstleister können Sie die Feststellung der Identität zudem einsetzen, um die Standards des KYC (Know Your Customer) und auch die AML-Vorschriften (Anti-Money Laundering) gemäß dem Bank Secrecy Act einzuhalten.

Wenn Sie einschätzen möchten, wie die Feststellung der Identität Ihnen bei der Verbesserung Ihrer Sicherheitslage helfen kann, sollten Sie den Unterschied zur Validierung der Identität kennen. Obwohl die beiden Begriffe scheinbar eine ähnlich Bedeutung haben, sind doch die Feststellung und Validierung zwei unterschiedliche Schritte, mit denen man sich Gewissheit über die Identität einer Person verschafft.

1. Feststellung der Identität: Der erste Schritt und die Feststellung der Wahrheit, Genauigkeit oder Gültigkeit der Identität einer Person.
2. Validierung der Identität: Der zweite Schritt und die Überprüfung bzw. der Nachweis der Gültigkeit oder Korrektheit der Identität der Person unter Verwendung des bei der Feststellung aufgebauten Vertrauens.

Die Feststellung der Identität dient demnach im Wesentlichen dem Aufbau des Vertrauens darin, dass die Person tatsächlich diejenige ist, die sie vorgibt zu sein. Anschließend können Sie dann das vorhandene Vertrauen bei der Interaktion mit der Person zu nutzen. Dieser zweistufige Prozess ermöglicht es Ihnen, die Identität eines Endbenutzers einmal zu verifizieren, um diese Feststellung seiner Identität dann für die Validierung dieser Identität bei zukünftiger Interaktionen zu verwenden. PingOne Verify bietet Ihnen beispielsweise die Möglichkeit, die Identität eines Kunden bei der Kontoeröffnung zu überprüfen und diese Identität zu validieren, um dem Kunden den Zugang zu ermöglichen. Wenn der Kunde später sein Passwort zurücksetzen oder sein Konto wiederherstellen muss, kann er dieselbe verifizierte Identität erneut validieren, um schnell und sicher wieder Zugang zu erhalten.

Warum ist eine Feststellung der Identität nötig?

Bereits vor der Pandemie war bei den Kundenpräferenzen eine zunehmende Tendenz hin zu digitalen Aktivitäten zu beobachten. Als Reaktion darauf stießen viele Unternehmen Transformationsmaßnahmen an, um ihre digitalen Strategien zu erweitern und die Kundenerwartungen zu erfüllen. Die Gesundheitskrise in Zusammenhang mit COVID-19 hat die Digital-First-Interaktionen noch weiter befeuert und den geschäftlichen Wert der Bereitstellung sicherer und nahtloser digitaler Erlebnisse bestätigt.

So wurden zum Beispiel im zweiten Quartal 2020, zur Zeit, als die Ausgangsbeschränkungen wegen der Pandemie ihren Höhepunkt erreichten, fast zwei Drittel (64 %) der Anträge auf Girokonten online oder über ein mobiles Gerät gestellt. Dies bedeutet einen Anstieg gegenüber dem vorangegangenen Quartal von 10 %. Im E-Commerce-Sektor haben sich die Auswirkungen sogar noch stärker niedergeschlagen: Branchenquellen berichten, dass der Versand am selben oder nächsten Tag bei Online-Einkäufen Ende April 2020 gegenüber der gleichen Woche im Vorjahr um 305 % gestiegen ist.

Um diesen Anstieg der digitalen Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen bewältigen zu können, sehen sich die Unternehmen gezwungen, ihre Transformationsbemühungen voranzutreiben, um nicht aus dem Markt gedrängt zu werden. Da immer mehr Kunden ihre Angelegenheiten online erledigen, suchen Unternehmen nach Mitteln und Wegen, die Kundenidentität zu nutzen, um die Customer Journey zu unterstützen und den Kunden die gewünschten komfortablen Erlebnisse zu liefern.

Mit der Feststellung der Kundenidentität wird die perfekte Balance zwischen Komfort und Sicherheit hergestellt. Obwohl sie zugegebenermaßen auch mit Reibungen im Kundenerlebnis verbunden ist, können Sie diese Unannehmlichkeiten durch die nahtlose Integration in die Customer Journey auf ein Minimum reduzieren. In einer digitalen Welt ist die Feststellung der Kundenidentität das fehlende Bindeglied, mit dem Sie für ein schnelles und unkompliziertes Onboarding von Kunden und gleichzeitig für die Gewissheit sorgen können, dass sie auch wirklich diejenigen sind, die sie behaupten zu sein.

Erste Schritte beim Feststellen der Kundenidentität

Ihr Unternehmen kann zwischen verschiedenen Ansätzen für das Verifizieren der Identität wählen, die insbesondere während des Onboardings zum Tragen kommen. Die beiden gängigsten Methoden sind:

• Datenbasiert: Ein Kunde liefert Informationen über sich (z. B. seine Telefonnummer oder sein Geburtsdatum), die dann zur Feststellung der Identität mit Antworten aus glaubwürdigen Datenquellen verglichen werden, die unter anderem auch von Kreditbüros und Volkszählungslisten stammen können.
• Dokumentenbasiert: Ein Kunde wird zur Aufnahme einer Selbstaufnahme und eines amtlichen Ausweises aufgefordert. Damit wird nachgewiesen, dass es sich um eine echte Person handelt und nicht um eine Fälschung oder einen Scherz. Anhand eines Abgleichs des Live-Bilds mit dem Bild auf dem amtlichen Ausweis kann eine Übereinstimmung bestätigt und die Identität überprüft werden.

Im Gegensatz zu einem dokumentenbasierten Ansatz muss der Kunde bei der datenbasierten Feststellung Informationen bereitstellen, die möglicherweise nicht nur ihm bekannt sind, was ihre Zuverlässigkeit mindert. Obwohl diese Art der Verifizierung noch immer vorherrscht, verlegen sich immer mehr Unternehmen auf einen dokumentenbasierten Ansatz. Eine Umfrage von Gartner im Februar 2020 ergab, dass 33 % der Unternehmen derzeit dokumentenbasierte Methoden verwenden. Von den 61 % der Unternehmen, die noch datenbasierte Ansätze verwenden, plant jedes zehnte einen Wechsel zu einer dokumentenbasierten Identitätsprüfung.

Der letztere Ansatz stellt die Identität nicht nur mit höherer Zuverlässigkeit fest, sondern verknüpft die Identitätsdaten des Kunden mit seinem Mobilgerät und nutzt so dessen bereits verifizierte Identität (z.B. wenn ein Kunde ein weiteres Konto eröffnet). Dies vereinfacht spätere Verifizierungen und minimiert die Reibung.

Nutzen Sie PingOne Verify, um Ihre mobile App mit einer sicheren und bequemen Feststellung der Kundenidentität auszustatten

Die Möglichkeiten für Unternehmen, von dem Wachstum der digitalen Kundenbindung zu profitieren, sind nahezu grenzenlos. Wenn Sie aber die Chancen nutzen und gleichzeitig die Datensicherheit und den Schutz der Verbraucher gewährleisten wollen, brauchen Sie mehr Gewissheit, dass Ihre Kunden auch wirklich die sind, die sie vorgeben zu sein.

PingOne Verify, ein Cloud-basierter Dienst zur Feststellung der Kundenidentität, gibt Ihnen diese Gewissheit. Es beinhaltet die Feststellung und Validierung der Identität, um die Interaktionen mit Ihren Kunden optimal und sicher zu gestalten. Mit der direkten Einbindung von PingOne Verify in Ihre mobile Anwendung vereiteln Sie Verbraucher- und E-Commerce-Betrug, ohne die Kundenerfahrung zu beeinträchtigen.

Weitere Informationen darüber, wie Sie PingOne Verify nutzen können, um das Onboarding Ihrer Kunden zu sichern und gleichzeitig komfortable digitale Erlebnisse zu liefern, finden Sie auf pingidentity.com.